PRESSESPIEGEL Velvet Voices (Auszug):

Ganz anders verhält es sich bei Velvet Voices

 

Neue Osnabrücker Zeitung

 

Oft sind Jazzbands rein männlich besetzt. Ganz anders verhält es sich bei Velvet Voices: Hier sind es vier Damen, die ihre Liebe zum Jazz ausleben. Allerdings ist Velvet Voices keine Instrumentalband, sondern ein Vokalquartett. Dennoch glaubt man, Kontrabass, Schlagzeug und Trompete zu hören: So virtuos jonglieren die Sängerinnen bei ihrem Konzert im gut besuchten Blue Note mit ihren Stimmen. Ihr aktuelles Programm trägt den Titel "Roots", und sie gehen darin ihren unterschiedlichen musikalischen Wurzeln nach. Neben dem Jazz sind das Gospel-Songs, Pop- Klassiker und kärntnerische Volkslieder. Denn drei der Damen stammen aus Österreich. Dort wurden sie auch schon mit Preisen überhäuft.

 

Zu Recht, wie gleich in der ersten Nummer "Come Together" zu hören ist: Makellos rein intonieren die vier ausgebildeten Jazz-Sängerinnen den vierstimmigen Satz und verbinden ihr sängerisches Können mit einer perfekten Bühnenpräsentation, die dennoch quicklebendig wirkt. Ein paar Tanzschritte hier und eine angedeutete Luftgitarre dort geben ihrem Auftritt eine ansprechende Lockerheit. Auch in ihren spritzigen Ansagen wechseln sie sich ganz selbstverständlich ab. Überhaupt strahlt ihr Umgang miteinander echten Teamgeist aus: Sie tauschen unablässig die Plätze und die Rollen. So steht jede einmal im Vordergrund und wird von den anderen optimal unterstützt.

 

Bei Velvet Voices haben vier profilierte Solistinnen zueinander gefunden und ergänzen sich hervorragend: Monika Trotz sorgt für groovende Basslinien, aus denen sie schon mal unvermittelt in täuschend echt klingende Trompeten-Improvisationen ausbricht. Bandgründerin Coretta Kuhn bedient mit hohem Sopran das andere Ende der Skala. Miriam Fuchsberger trägt mit dunkler Stimme erdiges Soul- Feeling bei. Und immer wieder ist es Gerda Rippel, die in ausdrucksvollen Scat- Improvisationen und Eigenkompositionen berührt wie etwa im afrikanisch angehauchten "Quarter To Five".

 

Fast ausschließlich eigene Arrangements präsentieren die vier Damen in ihren schwarzen Hosenanzügen und roten Glitzershirts: So folgt eine eigenwillig schräge Fassung von "Yesterday" auf den Jazz- Standard "Don ́t Get Around Much Anymore" oder ein frustriertes Wiegenlied auf das sphärische Volkslied "Is schon stull". Ihren "Bildungsauftrag als Künstlerinnen" erfüllen sie schließlich in "Boblicity", der augenzwinkernd pointierten "Entwicklungsgeschichte des Be Bop". Für die Zugabe legen die Sängerinnen dann sogar die Mikros, deren technische Möglichkeiten sie so brillant beherrschen, zur Seite, und das Publikum hält gebannt den Atem an.

 

Neue Osnabrücker Zeitung 3.3.2008

 

Stimmen weich wie Samt oder rau wie Leinen

 

Der Name passte gut: Weich wie Samt konnten sie sein, die Stimmen der Velvet Voices. Aber ebenso rau und hart wie Leinen, schimmernd wie Seide, transparent wie Gaze. Dem sympathischen, singenden Frauenquartett aus Wien , das am Donnerstagabend im Bürgerzentrum Soests erstes A- cappella-Festival fortsetzte, fehlte es musikalisch an nichts. Höchste Höhen, tiefste Tiefen, Kärtner- Lied oder Gospel, Pop-Song oder klassisch Angehauchtes – die vier Ladies in Rot und Schwarz hatten alles drauf.Kein Wunder, jede von ihnen ist eine hochqualifizierte Sängerin. Und jede bringt ihre eigene Stärke in die Gruppe ein: Sopranistin Gerda Rippel aus Kärnten wirkte zart und zierlich, konnte aber zur wahren Rock-Röhre mutieren. Band-Gründerin und einzige Nicht-Österreicherin, nämlich Kölnerin, Coretta Kurth war Höhenflüge zuständig. Miriam Fuchsberger, der Blondschopf, übernahm die Moderation und brachte Soul in den Sound. Und Monika Trotz setzte das „bassige“ Fundament. Zusammen bildeten sie eine musikalische Wucht, ein kompaktes, aber strukturiertes transparentes Klangpaket. Schloss man die Augen, war kaum auszumachen, wie viele Stimmen da gemeinsam erklangen. Und auch beim Hinschauen wurde erst nach einiger Zeit erkennbar, wer welchen Part sang, so homogen klang ihr Chorgesang.

 

Zurück zu den Wurzeln: Sie sagten, mit ihrem Programm wollten sie zurück zu den Wurzeln gehen. Und tatsächlich ließen sich überall persönlichen Erinnerungen entdecken. Bei Eurythmics „Sweet Dreams“ aus den 80er- Jahren ebenso wie beim schwungvollen „Java live“ aus den 50er-Jahren und den vielen Eigenkompositionen. Fürs Auge gab’s eine witzige, abwechslungsreiche Choreografie. Bei der Musik von Velvet Voices fehlte es an nichts: weder an Instrumenten – Basslinie und Trompetensolo machte Monika Trotz mit ihrer wandlungsfähigen Stimme selber – selbst wenn die Frauen im letzten Song jubelten „It’s raining men“ und wenn die Herrn der Schöpfung gern mitgesungen hätten. Sogar auf die Mikrofone konnten die Sängerinnen verzichten und blieben dennoch überzeugend. Das bewiesen sie auch mit ihrer letzten Zugabe: Billy Joels „And so it goes“ – völlig unplugged, schlicht und ergreifend schön.

 

Soester Anzeiger

 

25.6.2007 Perfekt abgestimmte Stimmen wie Samt aus Österreich

 

Sie nennen sich Velvet Voices. Stimmen wie Samt haben die vier Österreicherinnen auch zu bieten, aber auch Seide war bei ihrem Konzert im Stadtpark dabei und auch ein Klang so klar wie Glas.

 

Ein großes Publikum war dem Quartett gewiss, denn offensichtlich kommt a capella an. Unter den Zuhörern waren einige vom Fach. Perfekt aufeinander abgestimmt, hieß es. Die können ja alles singen. Taten die Vier auch, und sie nahmen das Publikum mit auf eine Reise um die Welt und durch verschiedene Jahrzehnte. Und Interessantes zu erzählen hatten die Velvet Voices auch. Ihr erinnert Euch doch, fragten sie. Sie sprachen von den good old boys aus Liverpool. Damals wurde gekreischt. Ihr dürft das jetzt auch. Das Come together der Samtstimmen wurde halb so smoothy wie das der Beatles, aber es klang toll. Ein kurzer Abstecher nach Afrika, schon waren die Vier bei Sweet Dreams angelangt und weiteren guten Sachen aus den Achtzigern. Keine Zeit zum Luft holen, denn es folgte eine angenehm jazzige Reise Somewhere over the rainbow. Weitere eigenwillige Interpretationen und swingende Eigenkompositionen erwarteten das Publikum. Die Premiere in Belgien war gelungen.

 

Ohrenschmaus und Augenweide Von Bass bis Sopran, und das ohne Mann

 

Vier Frauen, vier Samtstimmen, alle Stimmlagen: Die Vokal-Gruppe Velvet Voices beweist, dass man auch im Genre des a-cappella- Gesangs sehr gut ohne Männer(stimmen) auskommen kann. Coretta Kurth, Gerda Rippel, Miriam Fuchsberger und Monika Trotz singen Arrangements von Jazz- und Popsongs und Eigenes ungekünstelt, technisch makellos, kraftvoll und mit Leidenschaft. Swingend, schwebend, einfach mitreißend. Einziges Manko des Abends: Er endet - trotz mehrerer Zugaben - viel zu früh.

 

(Stephan Pokorny / Ö1)

 

Feinstes Gewebe hoher musikalischer Kunst, so könnte man bezeichnen, was vier ausgezeichnete Sängerinnen, mit glasklaren und durch jahrelanges Training best- geschulter Stimmen dem fachkundigen lungauer Publikum schenkten. Jede der vier Damen des jungen Ensembles "Velvet Voices" hat eine abgeschlossene Gesangsausbildung und einige Erfahrung als Jazzsängerin, die sicherlich notwendig sind, um Arrangements mit einer derartigen Vielfältigkeit, voller künstlerisch beachtenswerten Feinheiten, so zu gestalten, dass die emotionale Quintessenz der Chansons voll zum Ausdruck kommen. Jede Note, jede Pause erforderte absolute Stimmbeherrschung, makellose Gesangstechnik mit denen die vier Damen jedes Chancon zum einzigartigen Hörerlebnis voller musikalischer Raffinessen machten. Und die Tatsache, dass ohne elektronische Verstärkung gesungen wurde, vertiefte das wunderschöne Erlebnis eines höchst anspruchsvollen a-cappella- Konzertes.

 

(Peter Gschwendtner, Burg Mauterndorf/ Lungau 05.03.2005)

 

Gold in der Kehle Kultakomben/ Zuhörer waren von junger A-cappella Gruppe begeistert

 

Ein Trompetensolo von. L. Armstrong oder E-Gitarrenklänge eines Beatles Songs, das alles war beim Konzert von vier Sängerinnen in den Kultakomben zu hören. Sie brauchten dazu nur den Mund zu öffnen. Aber die Sängerinnen der A cappella Gruppe „Velvet Voices“ konnten mehr, als spektakulär Instrumente imitieren. Ihr vierstimmig perfekt auf einander abgestimmter Gesang zwischen Jazz und Pophits bezauberte mit ungewöhnlichen Klangwelten. Schon nach wenigen Takten zogen die Stimmen von Monika Trotz, Tanja Raich, Gerda Rippel und Coretta Kurth die Zuhörer so in ihren Bann, dass eine instrumentale Begleitung gar nicht vermisst wurde. Mit drei Zugaben bedankten sie sich beim begeisterten Publikum.

 

Staatz-Kautendorf/NÖN 11.5.2004, Nr. 20, 40 Jg., S. 41

 

Die vier attraktiven und vor allem stimmgewaltigen Interpretinnen spannen einen Bogen von Jazz bis Pop. Ihre Lied-Interpretationen weisen dabei große Eigenständigkeit auf und bieten dem Besucher somit ein völlig neues Hörerlebnis. (NÖ- Nachrichten)

 

Stimmgewaltig und mit eigenständigem Klang spannen die vier Sängerinnen in ihren Interpretationen den Bogen von Jazz bis Pop. (Badener Zeitung)

 

Das fast zweistündige Konzert genoss bemerkenswerten Zuspruch seitens des Publikums. Die studierten Samtstimmen interpretieren die Musikklassiker aus Pop und Jazz stimmgewaltig und selbstbewusst. (Badener Zeitung)

 

A-cappella Gruppe bot feinsten Jazz Ein Konzert der Sonderklasse gab es im Kulturkeller Unterretzbach zu hören. Denn die Band "Velvet-Voices" aus Wien begeisterte mit Klassikern und Eigenkompositionen aus der Jazzmusik.[...] (NÖN WOCHE 34/2003, RETZER LAND)

 

 

 

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